Pressemeldung - Sozialticket für Bus und Bahn im Braunschweiger Land

Das fordert die Fraktion DIE LINKE. im Regionalverband Großraum Braunschweig. Marion Köllner die dort für die LINKE Mandatsträgerin ist erläuterte einen entsprechenden Antrag bei einem Besuch der Peiner Linken.Die LINKE. tritt dafür ein, dass ein neues Konzept für ein ÖPNV-Sozialticket vorgelegt wird, im Rahmen des existierenden Verbundtarifes. Marion Köllner forderte ein gleitendes Monatsticket für alle 4 Tarifzonen des gesamten Netzes des Verkehrsverbundes.

Einige Kommunen in unserer Region, wie z.B. Braunschweig und Wolfsburg haben bereits erste Schritte hin zu einer sozial gerechten Mobilität vollzogen. Wenn man sich an existierenden Tarifen in der Region orientiert, könnte ein gleitendes Monatsticket 20 bis 27 Euro für den berechtigten Personenkreis kosten.

Deutlich kritisiert wurde von ihr, dass eine Seniorenkarte im Verbundtarif erst mit 65 Jahren erworben werden kann. Bei der DB werden Personen ab dem 60.Lebensjahr als Senioren anerkannt. Hier muss eine Angleichung an die DB erfolgen.

Die Einführung eines regionsweiten Sozialtickets im Verbundtarif Region Braunschweig (VRB)für einen definierten Kreis Leistungsberechtigter (SGB II, SGB XII, Kinderzuschlag etc.) kann zu einer deutlichen Nachfrage der Nahverkehrsangebote führen. Das haben Studien und Modellversuche in Köln und Dortmund ergeben erläuterte Frau Köllner das Konzept.

Abschließend erklärte Marion Köllner, dass es dringend geboten sei den regionalen ÖPNV zu stärken, da ihrer Meinung nach der ÖPNV als Verkehrsleistung eine Aufgabe der Daseinsvorsorge ist. Dazu gehören gut abgestimmte Verbindungen und ein funktionierendes Netz. Sie hofft dass ein entsprechendes Konzept noch in diesem Jahr kommt.