Krankenhaus Peine - Kommunalisieren

Der Kreisverband der Linken verurteilt die Vorgänge um das Peiner Krankenhaus ganz entschieden. Die Schließung der gynäkologischen Abteilung bevor ein neues Gutachten vorliegt ist ein Skandal. Hier werden offensichtlich Fakten geschaffen.

Der Linke Kreistagsabgeordnete Dieter Samieske vertritt die Meinung: „Geburtshilfe ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge und muss selbstverständlicher Bestandteil des Angebotes des Peiner Krankenhauses auch zukünftig sein“. In einem entwickelten und reichen Land wie Deutschland darf Gesundheit nicht zur Ware werden und das Angebot eingeschränkt werden. Deshalb gilt für uns der Grundsatz Menschen vor Profite. Die Klage dass Teilbereiche, wie die Gynäkologie zur Zeit defizitär sind und gleichzeitig kann niemand aufklären wo 16,5 Millionen in der AKH Gruppe geblieben sind, heißt doch, Beschäftige und Patienten müssen die Systemfehler ausbaden.

Deshalb muss Gesundheit in öffentlicher Hand liegen, um die öffentliche Daseinsvorsorge zu garantieren. Arbeitsplatzerhalt und Standortsicherung ist das Ziel. Das gilt jetzt konkret für die Gynäkologie in Peine. „Hier bedarf es kurzfristig einer Entscheidung, dass diese wiederaufgebaut wird, das kann in Kooperation mit Häusern in der Region sein, oder auch ein eigenständiges kommunales Projekt. Die Bevölkerung und die Belegschaft erwarten Klarheit. Die Politik muss handeln“ fordert Linkensprecher Jürgen Eggers.