Situation im Krankenhaus Peine - Die LINKE.Peine nimmt an der Ver.di-Diskussionsrunde teil
Am Dienstagabend fand, auf Einladung der Gewerkschaft ver.di, im Forum Peine eine Diskussionsrunde zum Schicksals des Klinikums statt. Die ca. 100 Besucher waren Bürger, Vertreter aus der Politik und ehemalige sowie aktuelle Mitarbeiter der Klinik. Auf dem Podium saßen Ralf Laumert (Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AKH-Gruppe), Axel Reichinger (Verdi-Fachsekretär), Markus Ritter (stellvertretender Betriebsratsvorsitzender), Sebastian Wertmüller (Geschäftsführer Verdi-Bezirk Südost-Niedersachsen) und Nanni Rietz-Heering (Vorsitzende des Verdi-Ortsvereins Peine). Sie erläuterten die Situation, gaben Einschätzungen zu den Rahmenbedingungen und machten Vorschläge zur Lösung der Probleme. In der anschließenden Diskussion kam Wut über das Missmanagement zum Ausdruck und es wurde der Wille deutlich, die Klinik in Peine zu halten.
Die Partei Die LINKE.Peine, die ihre zur selben Zeit stattfindende Mitgliederversammlung verschoben zur Teilnahme an der Diskussionsrunde aufgerufen hatte, war zahlreich vertreten. In ihren Diskussionsbeiträgen verwiesen Jürgen Eggers (Stadtrat und Kreisvorsitzender von Die LINKE.Peine) und Dieter Samieske (Kreistagsabgeordneter) darauf, dass die Klinik wieder unter die Kontrolle des Kreises Peine kommen muss und erklärten, dass die Gesundheit der Bürger keine Ware sein darf.
Die Gewerkschaft ver.di forderte das der Landkreis Peine sich ein Mitbestimmungsrecht im Aufsichtsrat der AKH-Gruppe, der Betreiberin des Peiner Krankenhauses, sichern solle.